Im kommenden Herbst werden die Menschenrechtsorganisation Civil Rights Defenders und die Fakultät für Rechtswissenschaften der Universität Uppsala Jurastudenten zu einem neuen, auf Menschenrechte spezialisierten Projekt, die Human Rights Clinic einladen.

Die Menschenrechts Klinik soll den Teilnehmern praktisches Wissen darüber vermitteln, wie die Zivilgesellschaft zur Stärkung der Menschenrechte beiträgt. Das Projekt richtet sich an Jura Studenten, die mit einer strategischen Perspektive zum Thema Menschenrechte und Bürgerliche Freiheiten arbeiten wollen.

Das Programm besteht aus sieben Workshops, die die Schüler in das fortgeschrittene praktische juristische Schreiben einführen, dazu gehören Beschwerden an Aufsichtsbehörden, rechtliche Untersuchungen, Schattenberichte von internationalen Organisationen und Meinungsäußerungen sowie Lobbyarbeit und ethische Fragen. Diese Workshops werden von Forschern und Dozenten der Fakultät für Rechtswissenschaften sowie Vertretern von Civil Rights Defenders angeleitet.

Von Vormundschaftsrecht bis Terrorismus

Darüber hinaus bietet die Human Rights Clinic den Teilnehmern die Möglichkeit, an echten Rechtsfragen und Aufgaben mit Bezug zu Civil Rights Defenders zu arbeiten. Die Rechte von gefährdeten EU-Bürgern, Rechtsgarantien für Verdächtige und Angeklagte, die Verwendung von Waffen und tödlicher Gewalt durch die Polizei, vormundschaftliche Versorgung nach dem Gesetz über psychiatrische Betreuung, sowie die schwedischen Terror-Gesetze werden einige der Schwerpunktthemen sein.

Ziel der Initiative ist es, eine Plattform für die Zusammenarbeit zwischen Forschern, Dozenten, Studenten und Vertretern der Zivilgesellschaft zu schaffen. Die Human Rights Clinic soll den Kursteilnehmern die Möglichkeit geben, auf innovative Art und Weise einzutauchen in die praktische juristische Ausbildung mit Bezug auf die Menschenrechte.

Erfahre hier mehr über die Human Rights Clinic.

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