Technologie & Rechte

Italiens „Fruchtbarkeits Tage“ waren ein Reinfall, zum zweiten Mal!

Die "Fertility-Days" Kampagne mit dem Ziel etwas gegen fallende Geburtenraten zu tun, indem italienische Paare überzeugt werden mehr Kinder zu bekommen, scheiterte unter Vorwürfen von Sexismus und Rassismus.

by Italian Coalition for Civil Liberties and Rights
Gesundheitsministerin Beatrice Lorenzin scheiterte unter Vorwürfen von Sexismus und Rassismus.

Die Kampagne wurde vom Gesundheitsministerium initiiert, aber der "Fertility Day" ging schnell nach hinten los und die Ministerin entließ ihren Kommunikations-Manager.

Eine sexistische und rassistische Kampagne

Nachdem bereits Anschuldigungen von Sexismus entfachte, provozierte eine neu veröffentlichte Broschüre noch mehr Empörung: Auf dem Titel prangt der Spruch "die guten Gewohnheiten fördern" unterlegt mit einem Bild von zwei weißen Männern an deren Rücken sich zwei lächelnde weiße Frauen klammern – und wird in der unteren Bildhälfte dem Spruch gegenübergestellt "die schlechten Gewohnheiten hinter sich lassen", dieser ist unterlegt mit einem Bild von Jugendlichen (einer von ihnen schwarz) die offensichtlich Cannabis rauchen.

The "good habits to promote" versus the "bad habits to leave behind."

Die "guten Gewohnheiten zu fördern" versus die "schlechten Gewohnheiten hinter sich lassen."

Schlechte Kommunikation, schlechterer Inhalt

Alle betroffenen Anzeigen wurden von Gesundheitsministerin Beatrice Lorenzin infolge der harschen Kritik, die sich im Internet wie auch in der internationalen Presse viral ausbreitete, zurückgezogen. Die Ministerin wälzte alle Schuld auf ihren Kommunikationsmanager ab, der sofort gefeuert wurde.

Aber das Problem mit dem italienischen Fruchtbarkeits-Tag war nicht nur die Kommunikation: Bei der Kampagne ging alles schief, weil sie auf völlig falschen Annahmen aufbaute, wie zum Beispiel, dass die Ursache für die niedrige Geburtenrate des Landes das Interesse der Frauen an Emanzipation sei und nicht etwa ein gescheitertes Wohlfahrtssystem.
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